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Es gibt Shootings, die einfach eine besondere Sache sind. Und dieses Mal war es etwas besonderes, denn alleine schon die Vorbereitung und das Rundherum waren besonders – jedenfalls für mich.

Begonnen hat es damit, dass ich eine Freundschaftsanfrage bei Facebook von CELINE SEMMLER bekommen habe. Dann ging alles recht schnell. Es wurde ein Vertrag aufgesetzt, ein Thema war auch schnell gefunden – Cowgirl – und dann war schon ein Termin vereinbart.
Da ich mich tunlichst Vorort über die Lichtsituation vor dem Shooting in Kenntnis setze, fuhr ich am Tag davor an die Location, die von CELINE vorgeschlagen wurde. Es war die Wegscheide (Zojach 15, St. Veit) beim GH “Zum Simale”. Als ich dort ankam entstand eine magische Stimmung. Zuerst Almstrasse und Einöde, dann eine kleine Ansiedlung von Häusern und dann das Gasthaus mit dem kleinen unscheinbaren Nebengebäude, das sich später als die ursprüngliche Volksschule herausstellte. Dieses Haus/Häuschen hatte es mir “angetan”. Eine beruhigende Atmosphäre entstand, die ich als äußerst angenehm empfunden hatte.

Zuerst habe ich mich etwas in der Gegend umgeschaut und ich merkte gleich, dass die Menschen neugierig waren, was der da wohl macht? Schaut er sich um um etwas hier zu kaufen und ein Hotel einzubauen oder was will der bloß hier? Ich liebe so eine Domgemeinschaft, wo niemand unbeobachtet bleibt und alle darauf achten, das nichts falsches geschieht. Nach meiner kurzen Runde setzt ich mich beim kleinen Gasthaus auf die Terrasse. Eine nette Bedienung empfang mich sehr freundlich und es fällt einfach auf, wenn es keine ausgesetzte, sondern ehrlich und innige Freundlichkeit ist. Als wir ins Gespräch kamen, erzählte ich, dass ich morgen ein Shooting hätte und mich anschaue. Die Kellnerin gleich: “Ah, mit der CELINE“. Ich dachte mir, na toll, steht das in der Gemeindezeitung? Als ich dann weiterredete, was für ein Thema wir geplant haben, meinte sie: “ja, weiß eh, Westernstyle”. Jetzt war ich endgültig paff und fragte woher sie denn das alles wußte. Sie teilte mir mit, dass hier alle so eng miteinander zu tun haben und offen sind, dass hier nichts verborgen bliebe. Ich war irgendwie begeistert von der Gemeinschaft, die hier zu herrschen schien. Nach einem Drink trat ich die Heimreise total zufrieden an und der Ort mit den Leuten hatte einfach seine Wirkung.

Der Shootingtag kam. Wir hatten vereinbart, dass wir uns um 08:00 treffen wollten. So musste ich um 07:00 schon Zuhause losfahren und das an einem Samstag. Aber es war mir das Thema und das Model wert und war schon etwas aufgeregt, wie es werden wird. Denn es ist immer eine positive Spannung vor einem Shooting, ob die ‘Chemie’ passen wird, denn ich bin der Meinung, dass man das dann auch an den Ergebnissen sehen kann. Und so war ich schon etwas vorher am Treffpunkt und CELINE kam auch pünktlich – auch keine Selbstverständlichkeit, aber ich stehe halt einmal drauf, dass man sich an Vereinbarungen und Termine hält.

CELINE wohnt mit ihrem Eltern in der Nähe der Location und so habe sie ihre Eltern zur Location gebracht. Ihr Vater MICHAEL war so nett und half mit dem Sunbounce mit und so musste ich den Blitz nicht aufbauen, was mit sehr recht war, denn das Licht war einfach so toll, dass mit dem Sunbounce die besseren Ergebnisse zu erwarten waren. CELINE hatte sich sensationell vorbereitet und hatte jede Menge Outfits mit, die sie – wie sich später herausstellte – rundherum ausgeborgt hatte. Einfach beeindruckend, wie man sich vorbereiten kann, wenn man es ernst mit dem Shooting meint. Als wir dann mit den Shooten loslegten war ich gleich einmal hin und weg von den Posings, die CELINE angeboten hat. Unglaublich wie professionell sie sich verhalten und bewegt hat. Als ich sie fragte, ob sie ein training absolvierte oder etwas in der Art ausbildungsmäßig gemacht hätte, verneinte sie. Das wollte ich zuerst gar nicht glauben, denn es war einfach so toll, dass sie ohne Anweisungen sich zu bewegen wusste. Aber dann musste ich ihr einfach glauben, da sie mir das mehrfach glaubhaft versicherte. Aber ich war noch immer schwer beeindruckt.

Nach mehreren Sets stieg die Begeisterung immer mehr und es waren einfach tolle Ergebnis schon “out of Cam” zu sehen. Auch dass MICHAEL so toll mit dem Sunbounce mitgeholfen hatte, trug zu den Ergebnissen bei. Nach runde 2 Stunden beendeten wir das äußerst erfolgreiche Shooting und ich denke ‘meine Muse’ gefunden zu haben, denn ich kann mit vorstellen mit CELINE noch einige Ideen umsetzen zu können. Auch ihre Bereitschaft hat sie dazu gegeben und so bin ich schon gespannt, was sich noch alles umsetzen lassen wird.

Nach dem Shooting wollte ich noch kurz CELINE und ihre Eltern auf einen Drink einladen, was sie aber schlußendlich nicht zuließen und mich einluden. Eigentlich wollte ich bald wieder nach Hause fahren, aber mit den Wirtsleuten und auch CELINE’s Mutter fanden so nette Gespräche, dass ich einfach dem Moment festgehalten und genossen habe. Auch noch verführend was das extrem gut zubereitete Mittagessen das kredenzt wurde – Wienerschnitzel mit Kartoffelsalat. Das Leben kann so schön sein 😉

Danke an CELINE und auch an MICHAEL für’s assistieren und ich freue mich auf neue gemeinsame Aufgaben.