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Eine Hochzeit in Kärnten, mit allen drum und dran

NINA & CHRISTOF haben Ihre Hochzeit am Land in den Kärntner Bergen gefeiert. Standesamtlich im Freien, ohne kirchliche Trauung. 

Begonnen hat alles zuhause beim Getting ready. NINA wurde beim Ankleiden von Ihrer Trauzeugin unterstützt. Nette Gesten untereinander haben dann schon mal die ersten schöne und emotionalen Momente gebracht, von denen es an diesem Tag noch viele geben soll. Die Stimmung war fröhlich und gelassen, so wie es an einem so besonderen Tag auch sein soll. Als ich dann noch ein Briefchen von CHRISTOF an NINA übergeben durfte, war die Braut derart erfreut, dass sie sich im 7.ten Himmel glaubte. Ein paar Momentaufnahmen beim Ankleiden waren gemacht.

Dann hatte ich die Freunde auch bei CHRISTOF beim Ankleiden dabei sein zu dürfen. Auch er wurde von seiner Trauzeugin unterstützt. Da ebenso NINA ein Briefchen für ihn geschrieben hatte, durfte ich die Momente des Lesens fotografisch dokumentieren. Mit alle diesen und den folgenden Bildern werden sie auch in 50 Jahren ihre Freude haben und sich an die speziellen Momente erinnern. Die Emotionen und Gefühle habe ich jedenfalls entsprechend festgehalten.

Die Zeremonie

 

Die Zeremonie der standesamtlichen Trauung fand im Freien statt. Eine total romantische Situation wie ich finde. Die Gäste waren auch in guter Stimmung, was nicht immer der Fall ist. Aber dieser Umstand ist so wichtig für das Brautpaar, damit sie sich auf ihren besonderen Tag auch frei und entspannt sein können.

Ich rate meine Brautpaaren immer dazu, sich nur auf sich zu konzentrieren und nicht auf ihre Gäste. Es ist ihr Tag und sie sind keine Unterhalter für die Gäste. Die Gäste wurden eingeladen, um an ihren Hochzeitstag mitzufeiern und das sollten sie auch in entsprechend lockerer und fröhlicher Form tun.

Aber bei dieser Hochzeit war es auch wieder der Fall, dass alles so war, wie es sein soll und wie sich das Brautpaar das auch gewünscht hat.

Was soll ich sagen, es waren pure Emotionen, als NINA zum Trauung schritt, begleitet von ihrer Schwester und Mutter. CHRISTOF war so überwältig, dass auch ich mir die Tränen nicht verkneifen konnte. Aber ich konnte mich ja hinter der Kamera “verstecken”. Das das Brautpaar gebeten hat, solche persönlichen Momente nicht zu veröffentlichen, kann ich verstehen und respektiere das auch.

Ich für meinen Teil habe meinen Beitrag geleistet, damit sich alle unbedrängt gefühlt haben und sich fotografieren ließen.

Wie sehr gute Fotos auch am Brautpaar und deren Stimmung liegen

Die Agape nach der Trauung wurde unter einer alten großen Linde abgehalten. Die Musik – die den ganzen Tag und Abend toll aufspielte – trug ihres dazu bei, dass eine großartige und fröhliche Stimmung war. Diese sollte sich nur durch einen unerwarteten Moment kurzfristig ändern.

Der ganze Tag war mit Sonnenschein durchflutet und auch der Wetterbericht sagte, dass der Regenschirm zuhause bleiben könnte. Auch ich hätte haus und Hof verwettet, dass es heute nicht regnen würde. Aber es sollte anders kommen. 
Als ich zu Gruppenfotos aufrief, kamen uns blauen Himmel plötzlich Regentropfen. Gerade dass noch das Foto in Rekordzeit gemacht werden konnte, als es dann für lange Zeit wie aus Kübeln zu regnen begann. Das war eine Moment, der die Stimmung zu kippen bringen könnte. 

Das festlich hergerichtete Festzelt wurde von dem Sturm und Regen stark in Mitleidenschaft gezogen. Eine Tafel im Zelt war somit nicht mehr möglich. All die liebevolle gestaltete Dekoration wurde “vernichtet” und alle die Mühe war umsonst. Ich möchte nicht wissen, wie viele Brautpaar in einer solchen Situation, die Nerven verloren hätten.

Aber nicht NINA & CHRISTOF. 

Nach einer kurzen Schockphase ging die Fete erst so richtig los. 

Zwei Entführungen (zuerst Bräutigam, dann Braut) waren extrem lustig und ich durfte bei beiden dokumentieren. Diese Bilder zeigen all die Freude und Lebenslust der beiden und trotzen dem Schlechtwetter. 

Einfach nur bewundernswert, wie beide sich verhalten und gefeiert haben. Es war ihr Tag und das wurde ein ganz besonderer. Und ich durfte dabei sein. Das ist nicht nur so daher gesagt. Es ist mir eine aufrichtige und ehrliche Freude, diese Hochzeit begleitet zu haben.

Wenn das Brautpaar ihren Tag so auslebt und mit Freude und Spass herangeht, dann können nur gute Fotos dabei herauskommen.

Die Tafel, die Feier und die Hochzeitstorte

Hochzeitsfotograf KärntenNachdem der Regen alles umgeworfen hatte, wurden die Gäste auf engen Raum zusammengesetzt. Dass das der Gemütlichkeit und Freude der Gäste keine Abbruch tat, lag an den Gästen, die sich von der Freude und Lustigkeit von NINA & CHRISTOF haben anstecken lassen.

Es wurde eben gefeiert.

Nach der Tafel legte sich der regen und nach dem Anschneiden der Hochzeitstorte, wurde auch das Festzelt wieder in beschlag genommen. Eine Diashow über das bisherige Leben von NINA & CHRISTOF konnte im Zelt gezeigt werden. 

Die anschließende Feier und das Feuerwerk war in der dunklen Nacht beeindruckend. Die Musik spielte und das auch weit über ihre geplanten Stunden hinaus. Denn es hatte ihnen selbst derart gut gefallen, dass sie einfach dabei sein wollten und das beinahe bis zum Schluß.

Es war eine überaus gelungenen Hochzeit und ich habe wieder die Bestätigung bekommen, dass ich diese Hochzeitsfotografie überaus gerne mache. Die Möglichkeit zu bekommen, an einem Fest der Liebe und Freude teilhaben zu dürfen, ist schon ein besonderes Privileg. Ich lebe da einfach mit, mit den Gefühlen und Emotionen des Brautpaares. 

Ach, was gibt es schöneres, dass man seinen Job dort machen darf, wo lauter fröhliche Menschen sind.

Als dann bei der persönlichen Übergabe der Bilder und zwei Überraschungen , die Freudentränen geflossen sind, wusste ich  Roland, du hast wieder einen guten Job gemacht.

Und ich freue mich schon wieder auf die nächste Hochzeit in Kärnten oder auch anderswo.