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Was ist eine Homestory?

Der Fotograf Eurer Wahl begleitet Dich und Deine Familie für einige Zeit – ja nach Vereinbarung – mit seiner Kamera.
Dabei spielt es keine Rolle ob zuhause, in einem Hotel, im Freien oder wo auch immer. Es geht darum, dass Ihr Euch ganz frei bewegt und mit Euch und Euren Kindern beschäftigt.
Ganz ungezwungen und unbeobachtet, auch wenn der Fotograf mit dabei ist.😉
Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, doch nach einiger Zeit ändert sich das und Ihr werdet Euch ganz ungezwungen und locker verhalten.
 
Ob Eure Kinder beim Shooting gerade Lust auf Fotos haben, spielt dabei keine Rolle. Denn Ihr spielt miteinander, seid albern und habt Spass. Eure Fotograf wird ab und zu ein paar Anweisungen geben, die Ihr in Eurer Aktion mit berücksichtigen könnt.
 
Auf Abruf funktioniert so ein Shooting ganz selten.
In unserem Kulturkreis herrscht eher vor, dass sich Menschen weniger gerne vor die Kamera stellen. Ganz im Gegensatz zu den Amerikanern, die zum Posen geboren scheinen.
Daher ist ein lockeres und ungezwungenes Agieren viel leichter. Niemand muss jetzt lachen oder eine gewisse Pose einnehmen. Alles entsteht aus dem Tun heraus.
 
Meistens sind Homestories mit Eltern und Ihren Kindern. Das bedeutet aber nicht, dass solche Homestories auch Paare oder Singles Homestories machen, um sich später an tolle Momente erinnern zu können. Ein liebevolles Miteinander, ein angenehmes Gefühl festhalten, Erinnerung schaffen für eine Lebenssituation, in einer angenehmen und Euch bekannten Umgebung.

Warum überhaupt eine Homestory machen?

An den Kindern merkt Ihr wie rasant das Leben an einem vorbeizieht. Schwupps und wieder ist ein Jahr vorüber… und schon wieder ein Jahr älter. Erst im Rückblick erkennt man, dass es oft die kleinen Momente waren, die am wertvollsten waren. Oft sind es auch nur wage Erinnerungen von uns Eltern.
 
Wie schön ist es doch, wenn solche Momente festgehalten werden.
 
Diese dann auch noch in ein Fotoalbum zusammengeführt, dann habt Ihr beim Betrachten immer wieder das Gefühl, in diesen vergangenen Momente drinnen zu sein.
 
Genau da sehe ich den Grund für Homestories.

5 Tipps für die Wahl Eurer Outfits

Erstens

Das Allerwichtigste (das wiederhole ich mich in dem Beitrag des öfteren):
 
Sachen in denen Ihr Euch wohlfühlt sind die Besten. Enges Gewand, das vielleicht toll aussieht, doch in der Bewegung verrutscht, wird nicht ideal sein. Das soll aber jetzt nicht unbedingt die Jogginghose aus dem Kasten holen lassen 😉

Zweitens

Sucht Euch 2-3 verschiedene Farben aus. Stimmt Euch farblich ab.
Nicht alle die selbe Farbe, das wäre zu viel von einer Farbe.
Wenn einer in der Familie einen Farbtupfer hat, dann ist das in Ordnung. Es soll jedoch nicht ein Farbenkasten werden – wir sind nicht am Karneval.

Drittens

Die meisten Sache sollen einfarbig sein und nicht zu knallige Farben enthalten. Nehmt nicht zu viele Muster, die Unruhe ins Bild bringen.
Ein bis zwei dezente Muster können gerne dabei sein.

Viertens

Neutrale, cremefarbene, graue Kombinationen sehen toll und harmonisch aus.
Wenn man dann eventuell ein, zwei Farbtupfer im Bild hat, lockert das die Szene auf.

Fünftens

Dunkle Teile wirken weniger gut, als helle Kleidung.
Von sehr dunklen Oberteilen rate ich ab, da darauf Fussel angezogen werden und von meinem hellen Bildstil abweichen. Damit sehen Familienbilder sehr schnell “dunkel” aus, die etwas anderes vermitteln, als ein heller freundlicher Bildstil.

Was sind die 3 Outfit-Killer?

Erstens: Partnerlook

Kennt Ihr diese Familienfotos aus dem Studio, wo alle das Selbe anhaben? Dieser Partnerlook ist out.
Es mag ja Menschen geben die das mögen. Ich gehöre jedenfalls nicht dazu.
Bist Du schon mal aufgewacht und Dein erster Gedanke war: “Heute werde ich mit meiner Familie im Partnerlook unterwegs sein, das wäre doch toll!”?
 
Ich glaube nicht.
 
Also warum dann für das Familienshooting? Wer will schon ein Foto von sich an der Wand hängen haben, wo alle in der Freizeit-Uniform zu sehen sind?
 
Trag lieber das was Ihr gerne anzieht, vielleicht farblich aufeinander abgestimmt ist. Ihr sollt Euch wohlfühlen.
Das bedeutet aber nicht, dass es nicht zulässig wäre, dass alle die selben Farben anhaben. Es soll nur kein Uniformcharakter entstehen.

Zweitens: Anzug und Abendkleid

Ich werde mit Euch möglichst natürliche, authentische Aufnahmen voller Zuneigung und Nähe für Euch anfertigen. Dabei wird viel herumgetobt und gekuschelt und dazu eigenen sich Eure Wohlfühlklamotten am besten. Da wird ein Anzug und Krawatte schnell mal zu eng und ungemütlich. Und so richtig locker werdet Ihr in Arbeitskleidung nicht werden.
 
Also: Bitte nicht zu formell!  

Drittens: Batman und andere Logos

Outfits mit Aufdrucken lenken vom Wesentlichen ab. Streifen und zurückhaltende Muster sind in Ordnung, Einfarbig wäre am Besten.
 
Große Aufdrucke und Logos sehen einfach doof aus auf Familienbildern.
 
Ihr fragt Euch jetzt vielleicht, warum wir das nicht anziehen dürfen, denn wir sollen uns doch wohlfühlen. Ja das stimmt schon. Ihr bucht mich jedoch für meinen individuellen fotografischen Stil. Und dazu gehört eine minimalistische, helle Bildsprache und keine auffälligen Logos und Schriftzüge.
PS:Genderhinweis. Im Sinne einer besseren Lesbarkeit der Texte wurde von mir entweder die männliche oder weibliche Form von personenbezogenen Hauptwörtern gewählt. Dies impliziert keinesfalls eine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Frauen und Männer mögen sich von den Inhalten unserer Website gleichermaßen angesprochen fühlen.
In den folgenden Bildern ein Beispiel einer solchen Homestory einer Familie mit zwei Kindern.
 
Klick macht groß 😉