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Mit einer lieben und jungen Familie im Bleistätter Moor

Es war wieder mal soweit und ich durfte ein Familienshooting durchführen. Solche Shootings machen immer große Freude, neben dem Alltag als Business-, Werbefotograf und Hochzeitsfotograf. Es läuft ganz anders ab als die anderen Auftragsshootings. Einfach mit der Kamera losgehen, ohne großartige Technik im Gepäck.

Mein Arbeitsgerät ist aktuell noch die Nikon D5 und als Linse hatte ich das 35/1.4 dabei. Immer wieder stellt sich die Frage, welches Objektiv sollte zum Einsatz kommen. Einerseits ist die Qualität solcher Festbrennweiten / Prime Linsen schon großartig, andererseits arbeite ich auch gerne mit dem 24-70/2.8. Das Zoomobjektiv lässt mehr Freiheiten zu, was die Bildgestaltung betrifft. Klar kann ich mit der Festbrennweite auch alle gewünschten Blickwinkel einnehmen, aber bei so einem kleinen Wirbelwind, wie dem jungen JAKOB, ist es schon ein Vorteil mit einem Zoomobjektiv.

Oder liegt es einfach daran, dass ich immer wieder daran zweifle, das richtige Objektiv dabei zu haben? Nein, das kann nicht sein, denn das Objektiv, das man gerade hat, ist genau das Richtige.

Ich bin schon gespannt, wenn ich im April nach New York reise, welches Gerät ich mitnehmen werde. Aktuell denke ich daran ausschließlich meine Leica Q mit dem fest montierten 28mm Objektiv mitzunehmen. Bei PATRICK LUDOLPH habe ich schon alle seine Berichte und Bücher über New York gelesen, um mich entsprechend einzustimmen. Auch das Buch von Logbuch New York von STILPIRAT / STEFFEN BÖTTCHER – den ich sehr bewundere und schätze – nenn ich mein Eigen und beleuchtet New York von der künstlerischen Seite. Ich habe schon in einem anderen Blogbeitrag über meine persönlichen Erfahrungen mit STEFFEN berichtet (Masterclass im Heidestudio). Ihr könnt also gespannt sein, was ich von New York zeigen und berichten werde – wenn’s überhaupt jemanden interessiert 😉

Wie gesagt, so ein Familienshooting kann schon was und wenn die Personen dann auch noch gut drauf sind, dann ist das schon die halbe Miete. Das Wetter hat auch mitgespielt. Tagelang scheint bei uns in Kärnten schon die Sonne und die letzen Sonnentage scheinen angebrochen zu sein, bevor der Winter kommt.

 

Spazierengehen und die Umgebung und die frische Luft geniessen?

Fotograf Kärnten FamilienshootingDas Bleistätter Moor Nahe Feldkirchen ist schon eine tolle Gegend, in der man sich erholen und dem Alltag entfliehen kann. Es gibt auch einen Aussichtsturm, von dem aus man auf den Ossiacher See Richtung Villach blicken kann. Einfach mal die Seele baumeln lassen und der Natur lauschen.

So sind wir gemeinsam mit JAKOB durch den Weg geschlendert und ich habe den jungen Mann einfach sein lassen, wie er gerade darauf ist. Dabei kommen einfach die authentischsten Bilder heraus. Ohne großes Posing der Eltern, mit “schau mal dorthin” oder so etwas. Einfach die Situation laufen lassen und mit der Kamera immer parat zu sein. Denn es ergeben sich immer wieder Schnappschüsse, die dann frei und ehrlich sind. 

Diese Herangehensweise bevorzuge ich auch bei allen privaten Shootings, da ich auch bei Hochzeiten so vorgehe, genauso wie bei Pärchenshootings. Außer natürlich beim Paarshooting bei einer Hochzeit. Da gibt es neben dem spontanen Bildern, auch ein paar bei denen ich dem Hochzeitspaar helfe, Posings einzunehmen. Das gelingt immer recht gut und bisher waren ja alle zufrieden mit den Ergebnissen. 😃

 

 

Wer beendet so ein Shooting?

Fotograf Kärnten FamilienshootingWie schon gesagt hängt es auch an den Menschen vor der Kamera was bei einem Shooting herauskommt. Wenn sie gut gelaunt und relaxt sind, dann werden auch die Ergebnisse für sich sprechen.

So war es auch bei SONJA, MATHIAS und JAKOB. Wie so nahezu alle Kunden sind sie nicht besonders euphorisch, wenn es vor die Kamera geht. Ich weiß auch wie sich das anfühlt und ich stehe eindeutig lieber hinter der Kamera.😉 Aber die Familie war einfach unbeschwert und locker, so dass es kein Problem war fröhliche und entspannte Bilder zu bekommen. 
JAKOB ist aufgrund seines jungen Alters nicht andauernd belastbar und bestimmt eigentlich das Geschehen. So ist es immer mit kleinen Kindern und das ist auch so in Ordnung. 

Nach rund 1 Stunde waren wir gemeinsam der Meinung, dass wir ausreichend Material gesammelt hatten, um eine tolle Serie mit der jungen Familie zusammenstellen zu können.

Hier noch ein paar Ergebnisse, die für sich sprechen – wie ich meine. Ich freue mich über Eure Kommentare und sachliche Kritik und lasst mir Euer Feedback da. Und erzählt Euren Freunden von solchen Shootings, denn wer will nicht solche Erinnerungen von sich haben?😃

Ein Klick auf die Bilder zeigt sie in Vollansicht – viel Freude beim Betrachten.