Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten, 7 Sekunden
Was ist eigentlich Disziplin?
Schauen wir mal, was Wikipedia dazu zu sagen hat.
Auszug aus Wikipedia zu „Selbstdisziplin“:
Selbstdisziplin oder Selbstbeherrschung bezeichnet ein stetiges und eigenkontrolliertes Verhalten, das einen Zustand aufrechterhält oder herbeiführt, indem es Anstrengungen aufwendet, die den Ablenkungen von einer Zielvorgabe entgegenwirken.
Mehrere Langzeitstudien der letzten Jahrzehnte ergaben, dass das in Tests und Untersuchungen ermittelte Maß der Fähigkeit zur Selbstdisziplin in der Kindheit ein sicheres Indiz war für vielfältigen Erfolg im späteren Erwachsenenleben. Die bislang eindrucksvollste Studie in dieser Hinsicht ist die Dunedin-Studie aus Neuseeland von 2011.
Kulturelle Ausprägungen
England
Die englische Variante der Selbstdisziplin, die es verbietet, sich sowohl Verletzlichkeit als auch überschwängliche Freude anmerken zu lassen, wird keeping a stiff upper lip („eine steife Oberlippe behalten“) genannt. Die stete Wahrung der Haltung ist bereits bei den Charakteren in Shakespeares Werk zu erkennen. In der Zeit des Empire erlebte die Stiff upper lip einen Höhepunkt und wurde von den Public Schools, nachdem sie sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts reformiert hatten, gefördert. Seit den 1960er Jahren verblasst dieses Ideal zunehmend.
Frankreich
Die französische Variante der Selbstdisziplin ist die Contenance, speziell in gehobenen Gesellschaftsschichten.
Wie komme ich auf diesem Thema und wie betrifft es mich?
Das Warum.
Das Disziplin mir helfen kann, meine Motivation zu beeinflussen, ist mir immer schon klar gewesen. Disziplin kann auch mit Anstrengung zu tun haben. Das ist meine eigene Erfahrung. Und für mich sind Disziplin und Motivation im engen Zusammenhang. Mit „Anstrengung“ meine ich, mich zu motivieren das Geplante umzusetzen. Das erfordert eben eine gewisse Anstrengung mich zu überwinden.
Damit soll aber nicht zum Ausdruck kommen, dass Disziplin immer mit Anstrengung zu tun hat.
Wie heisst es so schön? Wenn ich etwas tue, dann kann ich selbst entscheiden, ob ich es ungern und mit Missmut (spontane, innere, negativ-emotionale Reaktion) tue oder mit Freude. Und wenn ich es tue, dann eben mit Freude.
Klingt einfach, ist es auch. 😉
Wie es mich betrifft.
Im Oktober 2019 hat mich etwas dazu bewogen – ich weiß leider den Auslöser nicht mehr – jeden Tag eine Runde spazieren zu gehen. Bisher hatte ich nicht jeden Tag auch die dazu notwendige Motivation es zu tun. Doch sobald ich mir in Erinnerung rufe (oder rede ich mir nur ein? 🙈), dass ich diszipliniert bin, habe ich mich dazu aufraffen können, es auch umzusetzen.
Und so sind es bis dato vielleicht 4-5 Tage, an denen ich den Spaziergang nicht gemacht habe. Wenn ich mehrere Tage auswärts war, was ja heuer nicht so oft der Fall sein durfte, dann fanden diese Spaziergänge nicht statt. Doch hatte ich bei diesen Ausflügen ohnehin genug Bewegung, was ein zusätzliches Spazierengehen nicht unbedingt erfordert hat. Du fragt Dich wie ich feststelle mich genug bewegt zu haben?
Na ja, ich trage eine Apple Watch und damit kann ich mir meine täglichen Ziele (Bewegen | Trainieren | Stehen) einstellen und kontrollieren. Für mich ist eine Messmöglichkeit, da ich mich bei einer subjektiven Einschätzung meiner Aktivitäten vielleicht selbst „anlügen“ würde.
Disziplin in meiner Fotografie
Als Überschrift würde ich dazu „Tun und es nicht nur wollen“ verwenden.
Meine Selbstdisziplin ist ein klares Ziel etwas anzugehen und alles dafür zu tun, es umzusetzen. Seien es Fotoprojekte die ich umsetzen möchte, Marketingmaßnahmen die ich für gut und richtig erachte oder aber auch der klare Umgang mit Kundenanfragen. Mit „Kundenanfragen“ meine ich, nicht um jeden Preis alles anzunehmen oder aber auch wenn der Preis passt, jedoch die „Chemie“ mit dem Kunden nicht stimmt, auch mal abzulehnen.
Und wenn ich Stimmen höre, dass „Disziplin“ negativ für jemanden besetzt ist, dann lasse ich diese Meinung gelten, nehme für mich jedoch in Anspruch es positiv zu besetzen.
Für mich ist Disziplin auch wichtiger als Talent. Denn Disziplin ist Arbeit, Leidenschaft, Willen und Ehrgeiz. Den Fokus nie aus den Augen verlieren und den Mut zu haben, Dinge anzugehen, wie ich es für richtig halte.
In dem Zusammenhang auch ein Spruch, den ich oft verwende.
Es gibt für mich kein richtig oder falsch, sondern nur Deinen und meinen Weg
Wie das andere sehen mit der Disziplin und einem erfolgreichen Weg
Es gibt unzählige Erfolgsberichte zum diesem Thema „Disziplin“.
Zwei davon kannst Du Dir in den folgenden beiden Videos ansehen.
Ich weiß, nicht jeder spricht auf das Selbe an. Mich inspirieren jedenfalls diese beiden Videos. Dich werden vielleicht andere Quellen beeinflussen und Deinen Geist erweitern.
PS: Genderhinweis. Personenbezogene Ausdrücke in diesem Text umfassen Frauen und Männer gleichermaßen.
✅ Wenn Du immer aktuell informiert sein möchtest, Angebote als Erstes bekommen und up-to-date bleiben möchtest, dann melde Dich einfach bei meinem Infosystem an.
Wunderbare Gedanken… regt zum Nachdenken an…..
Das freut mich, wenn es zum Nachdenken anregt. Dann hat es ja seinen Zweck erfüllt