Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten, 11 Sekunden

Jeder hat einen Schutzpatron

Städte haben einen, die Polizei hat den Erzengel Sankt Michael, die Feuerwehr denn Heiligen Florian, Bergleute die Heilige Barbara und für Fotografen gibt es die Heilige Veronika.

Namenstag am 4. Februar

Der Name bedeutet –  die Siegbringende (griech.), das wahre Bild (latein. – griech.)

Patronin der Fotografen, Pfarrhaushälterinnen, Wäscherinnen, Weißnäherinnen, Leinenweber und -händler.

Die Heilige Veronika

Foto: © Museo de Santa Cruz, Toledo, Spanien

Dessen lateinische Übertragung Veronika wurde später in der westlichen Darstellung als eine Zusammensetzung aus lateinisch vera. „wahr“ und griechisch Εικών ikon. „Bild“, in „wahres Bild“, umgedeutet.

Ein Schutzpatron ist in der katholischen Kirche, den orthodoxen Kirchen, der anglikanischen Kirche und in manchen islamisch geprägten Gegenden Kleinasiens ein Heiliger, der in bestimmten Anliegen bevorzugt angerufen wird. Der Grund dafür leitet sich meist aus der Lebensgeschichte oder der Art des Martyriums des oder der Heiligen her. Seinem Patronat unterstellt man ein bestimmtes Objekt oder einen bestimmten Ort und beispielsweise auch Berufsgruppen.

Veronika, das (katholisch so gedeutete) „wahre Bild“, reichte Jesus der Überlieferung nach das Schweißtuch, in dem sich das Antlitz des Herrn verewigte. Das Schweißtuch der Veronika ist eine der kostbarsten Reliquien der Kirche. Ob etwa das „Volto Santo“ von Manoppello das Tuch mit dem „wahren Bild“ Jesu ist, wie der Kunsthistoriker und Jesuitenpater Heinrich Pfeiffer meint, oder ob das Schweißtuch der Veronika sich noch im Petersdom befindet, ist umstritten.

Reliquien 

Das Schweißtuch der Veronika war einst eine der kostbarsten und am höchsten verehrten Reliquien der Christenheit und befindet sich heute in einem Tresor im Veronikapfeiler, einem der Vierungspfeiler des Petersdoms in Rom. Die anderen drei Pfeiler der Vierung enthielten andere bedeutende Reliquien, die einmal im Jahr zur Verehrung gezeigt wurden, das Schweißtuch jeweils Mitte Januar am zweiten Sonntag nach dem Fest der Erscheinung des Herrn.

Eine lange als das echte Schweißtuch verehrte Kopie wurde 1721 dem Habsburger-Kaiser Karl VI. geschenkt und ist heute in der Schatzkammer der Wiener Hofburg öffentlich zugänglich. Das Wiener Schweißtuch ist mutmaßlich eine von fünf bekannten Kopien, die im Jahre 1616 vom damaligen vatikanischen Schweißtuch angefertigt wurden.

Einer neueren Theorie nach soll das Tuch der Veronika identisch mit dem Schleier von Manoppello sein, der in einer kleinen Kirche im Ort Manoppello in den Abruzzen aufbewahrt wird.
(Quelle: Wikipedia)

PS: Genderhinweis. Personenbezogene Ausdrücke in diesem Text umfassen Frauen und Männer gleichermaßen.

Wenn Du immer aktuell informiert sein möchtest, Angebote als Erstes bekommen und up-to-date bleiben möchtest, dann melde Dich einfach bei meinem Infosystem an.