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Was Google und Wikipedia dazu sagt
Google findet bein Eingabe von „Streetfotografie“ 423.000 Ergebnisse.
Wikipedia beschreibt „Straßenfotografie“ so:
Straßenfotografie ist eine Genre der Fotografie, die zahlreiche Fotografen und Stile umfasst. Allgemein ist damit eine Fotografie gemeint, die im urbanen öffentlichen Raum entsteht, auf Straßen, in Geschäfte oder Cafés hineinblickend, Passantengruppen oder Einzelne herausgreifend, oftmals als Momentaufnahme, aber ebenso essayhafte Abfolge und Milieustudie.
Motive in der Streetfotografie
Welche Motive der Streetfotografie zugeordnet werden, liegt meines Erachtens im Auge des Betrachters. Wie schon die Definition von Wikipedia schreibt, es gibt zahlreiche Stile und Motive. Daher zählt alles was darunterfällt in die Streetfotografie.
Ob es nun Architekturaufnahmen, städtische oder ländliche Szenen, Personengruppen oder Einzelpersonen (da wird es heikel, was das Veröffentlichen betrifft – dazu später mehr) oder Detailaufnahmen, es zählt für mich zur Streetfotografie. Auf jeden Fall spielt es außerhalb seines Zuhauses ab. Es schließt auch Indooraufnahmen nicht aus, wenn beispielsweise Szenen in Lokalen, Cafes, Kultureinrichtungen udgl. fotografisch dokumentiert werden.
Personen in der Streetfotografie
Das ist so eine Sache mit Personen am Foto und dem Veröffentlichen. Grundsätzlich darf ich ja alles fotografieren. Nur mit dem Veröffentlichen ist das so eine Sache. Da könnte ich jetzt eine Abhandlung darüber schreiben und am Ende müsste ich trotzdem anführen, dass das keine rechtlich verbindlichen Informationen sind.
Daher soll der Fotograf selbst entscheiden, welches „Risiko“ er bereit ist einzugehen und erkennbare Personenfotos zu veröffentlichen.
Nehmen wir mal an, ich publiziere eine Buch zum Thema Streetfotografie und darin sind erkennbare Personen, von denen ich eine nachweisbare Zustimmung zur Veröffentlichung habe. Wenn nun eine solche Person rechtliche Ansprüche stellt, dann kann das unangenehme Konsequenzen habe. Wie gesagt: „Kann“, muss aber nicht.
Ein solches Bild einfach mal zu „posten“, hat eventuell weniger harte Konsequenzen, wie das Löschen des Fotos oder einen nicht so intensiven finanziellen Ausgleich.
„no risk no fun“ kann ein Motto sein – es bleibt am Ende immer eine Entscheidung des Fotografen.
Und wenn ich mir bekanntere Streetfotografenfotos ansehe, dann scheint es wohl manchmal genau nach diesem Motto publiziert worden sein.
Ich persönlich habe noch etwas Scheu Menschen erkennbar abzulichten. Ich übe mich jedoch daran, die Menschen anzusprechen und zu fragen, ob ich sie fotografieren darf. Damit habe ich zwar keinen späteren beweisbaren Nachweis, doch wenn jemand genau in die Linse schaut, dann werde ich glaubhafter erscheinen, dass das ein „zugestimmtes“ Foto ist.
Die Alternative ist, so schnell zu sein, dass der Porträtierte nicht recht mitbekommt fotografiert worden zu sein (entweder weil ich so schnell war oder mit einer entsprechend weiten Brennweite fotografiert habe). Was aber wiederum das „Risiko“ bei der Veröffentlichung nicht minimiert.
In den beispielhaften Ergebnissen meiner Streetfotografie sind daher keine erkennbaren Menschen, höchstens Menschengruppen. Noch nicht – in Zukunft kann/soll es anders werden.
Fragen an Dich
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PS: Genderhinweis. Personenbezogene Ausdrücke in diesem Text umfassen Frauen und Männer gleichermaßen.
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