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Portrait oder Porträt

Meistens lese ich die Schreibweise “Portrait”, doch Dr. Google weiß es anders.

Auf www.rechtschreibtipps.de habe ich folgendes dazu gefunden.

Im Zuge der Rechtschreibreform des Jahres 1996 wurde aus dem vom Französischen übernommenen “Portrait” das eingedeutschte Wort “Porträt“. “Portrait” gilt seither als die veraltete Form und daher entgegen der Annahme vieler Menschen als inkorrekt.

Was versteht man unter Porträt?

Der Begriff “Porträt” bezieht sich in der Bildenden Kunst auf die künstlerische Darstellung einer Person. Diese kann in Form eines Gemäldes, einer Fotografie oder Plastik realisiert werden.

Welche Funktion hat ein Porträt?

Die künstlerische Darstellung eines bestimmten Menschen nennt man Porträt (lat. protrahere = hervorziehen und frz. portrait = Bild/Bildnis). Seine Absicht ist es, das Wesen bzw. die Persönlichkeit des Porträtierten zum Ausdruck zu bringen.

Formen des Porträts

Nach der Form der Darstellung unterscheidet man:

  1. Bildniskopf: Der Kopf ist unter Einbeziehung des Halses zu sehen.
  2. Büste: In der Fortsetzung von Kopf und Hals sind die Schulterpartie und ein mehr oder weniger großer Teil des Oberkörpers dargestellt.
  3. Bruststück: Der Großteil des Oberkörpers ist mit den ganz oder teilweise wiedergegebenen Armen abgebildet.
  4. Halbfigur: Sie zeigt die Figur bis zur Taille.
  5. Kniestück: Der Porträtierte ist bis zum Knie gezeigt.
  6. Ganzfigur: Die Person ist in ihrer Gesamtheit zu sehen.

Des weiteren kann man nach dem Grad der Drehung des Kopfes eine Unterscheidung ausmachen:

  1. Vorderansicht: en face,
  2. Halbprofil: ein halb von der Seite fotografiertes Porträt,
  3. Dreiviertelansicht: Eine Kopfseite ist voll zu sehen, die andere in starker Verkürzung.
  4. Profil: Ein halb zur Seite gedrehtes Gesicht ist dargestellt.

Gattungen des Porträts

  1. Einzelbildnis
  2. Doppelbildnis (dargestellte Personen stehen in einer bestimmten Beziehung zueinander)
  3. Gruppenbildnis (mehrere abgebildete Menschen stehen in einer bestimmten Beziehung zueinander)

Eine besondere Stellung innerhalb des Porträts ist das Selbstbildnis, das der Künstler von sich selber macht. Es hat einen hohen Aussagewert über die persönliche Selbsteinschätzung und repräsentiert die Stellung des Künstlers in der Gesellschaft. Es spiegelt Wesensmerkmale, Eigenschaften und Stimmungen zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder.

Quelle: https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/portraet

Was macht ein gutes Porträt aus?

Porträtfotografie ist eine Herausforderung. Zum Gelingen eines guten Porträtfotos tragen verschiedene Faktoren bei. So sorgt zum Beispiel der richtige Ort für ein stimmungsvolles Ambiente, das Licht für die vollkommene Atmosphäre und die Pose für die gewünschte Wirkung. Den letzten Schliff für ein gutes Porträtfoto geben Schärfe, Belichtung und Brennweite der Kamera. 

 

Tipps für ein gutes Porträt

Nimm Dir Zeit:

In unserem Kulturkreis lässt man sich in der Regel nicht besonders gerne fotografieren. Daher ist notwendig ausreichend Zeit für ein gutes Porträt zu nehmen. In dieser Zeit lernt man sich besser kennen (Porträtierter und Fotograf), Hemmungen fallen, man wird lockerer und damit authentischer. Es ist einfach gesagt: “Sei einfach Du”. Um bei sich selbst zu sein braucht es eine gute Atmosphäre und Stimmung. Dazu gehört dann auch das entsprechende Ambiente und die Lokation.

Bei Outdoorshootings ist besonders auf die wechselhaften Lichtbedingungen zu achten und vom Fotografen darauf einzugehen. In den frühen Morgenstunden oder kurz vor untergehender Sonne ist einfach das beste Licht, das den Hauttönen gut tut. In den Mittagsstunden ist tunlichst darauf zu verzichten – wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann wird der Fotograf eher schattige Plätze suchen. Auch Gegenlichtaufnahmen können einen besonderen Look erzeugen, doch für ein Porträt bevorzuge ich die Morgen- und Abendstunden.

Etwas anderes ist es im Studio, mit künstlichen Licht. Hier kann jede gewünschte Lichtsituation hergestellt werden, was das Lichtsetup vereinfacht, weil gestaltbar und konstant.

Posen:

Die wenig aufwendigen Posen sind meist die besten. Einfach natürlich und locker sein, das wirkt am authentischsten. BE YOU ist mein Slogan und dann wirst Du zur Marke. Sei einfach Du selbst.

Einfach irgendwo angelehnt, auf den Beinen abgestützt oder auf einen Hocker setzen. Aber auch beim Gehen, beim Bewegen oder aktiv sein, kann dazu beitragen, Hemmungen abzulegen und authentisch zu werden.

Versuche nicht irgendjemanden nachzuahmen, denn das wird verkrampft und unlocker aussehen. Wie schon vorher erwähnt, ist es die Zeit, die eine wesentliche Rolle spielt, die Du bereit bist für ein gutes Porträt zu investieren.

Bei allem wird Dir Dein Fotograf helfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Und um authentisch zu werden/bleiben, gehört Vertrauen dazu. Deswegen solltest Du Deinen Fotografen vorher kennenlernen, weil die Sympathie einfach eine große Rolle spielt und es beiden Seiten immens erleichtert, ein gutes Porträt zustande zu bringen.

In der folgenden Fotogalerie siehst Du verschiedenste Beispiele von Porträts.

  • Geschäftsporträt
  • Bewerbungsporträt
  • Beautyporträt

Weiterführende Infos zur Porträtfotografie

Als Personal Brand Photographer habe ich in diesem Beitrag ➡️ Personal Brand Photography schon darüber geschrieben, wie wichtig es ist, sich als Marke zu positionieren (nicht nur im Businessbereich).

Im Beitrag Porträts – Personal Branding siehst Du Ergebnisse zu einem persönlichen Fotoshooting für Imagefotos.

In Businessporträts – die Warumfrage habe ich diese Frage beantwortet.

Grundsätzliche zur Porträtfotografie kannst Du auch hier nachlesen.

PS: Genderhinweis. Personenbezogene Ausdrücke in diesem Text umfassen Frauen und Männer gleichermaßen.

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