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Du möchtest fotografieren und weisst nicht was?

Es kommt schon mal vor, dass ich gerne fotografieren möchte, nur des Fotografierens wegen, ohne ein bestimmtes Ziel damit zu verbinden.

Dann kommt die Frage auf, was soll ich den fotografieren?

Sollen es Menschen sein? Dann brauche ich jemanden, den ich kontaktiere und der dazu seine Bereitschaft gibt, um das umsetzen zu können. Ach, das ist mir heute zu aufwendig und wer wird denn schon kurzfristig dazu Zeit haben.

Sollen es Detailaufnahmen sein, möchte ich drinnen oder vielleicht doch lieber draussen fotografieren? Viele Fragen, die aufkommen können. 

Dann gehe ich einfach auf mein Gespür und wenn es mich dann nach draussen “drängt”, dann einfach die Kamera einpacken und losgehen oder mit dem Auto wohin fahren, wo es mir gefällt oder in eine neue Umgebung, die ich noch nicht kenne. Das hat was von “Abenteurer” 😉

Aufnahmen im Freien

Bevor ich losgehe, stellt sich dann die Frage, welche Objektive will ich mitnehmen? Sollen es überhaupt mehrere Objektive sein, denn ich weiß ja nicht mal, was ich den fotografieren werde.

Also am besten nur ein Objektiv mitnehmen und minimalistisch unterwegs sein. In der Einfachheit liegt oft das Gute.

Ob es nun eine Festbrennweite oder ein Zoom-Objektiv ist, das ist eigentlich egal.

Am Ort angekommen, gehe ich einfach los und lasse mich inspirieren, von dem, was sich alles zeigt. Das bedingt, mit “offenen Augen” unterwegs zu sein und zu beobachten. Da ein toller Ausblick, da ein interessantes Details, da ein Mensch, der auf der Bank sitzt, dort ein Tier, eine Blume, die sich vom Licht anleuchten lässt und vieles mehr. Es bieten sich so viele Dinge an, die mich “ansprechen”. Ob es dann ein gutes Foto wird, das weiß ich vorher noch nicht. Es gibt ja auch kein Ziel, das ich heute erreichen möchte. Ich wollte ja “nur” fotografieren.

Solche Ausflüge können auch etwas Meditatives an sich haben.

In sich ruhen, hören, sehen, riechen, ….

Mit der Umgebung eins sein

Wenn ich mich auf die Umgehung einlasse, dann kommen die Motive von ganz alleine. Wie viele dann schlußendlich auch in der engsten Auswahl bleiben, dass weiß ich vorher noch nicht und spielt im Moment der Aufnahme auch keine Rolle.

Im dem Moment geht es nur um das TUN, das Fotografieren. Licht sehen, Licht einsetzen, Perspektiven wählen und Stimmung wahrnehmen und festhalten.

Das sind schon alle Rezepte, die mir schöne Momente bescheren, die beruhigen, die mich innehalten lassen.

Themen finden

Es gibt auch Tage, an denen ich etwas “schaffen” möchte und mir sehrwohl ein Ziel vorgebe. 

Was das sein kann?

Na ja, da gibt es mannigfaltig Ideen. Das können Formen (geradlinig, rund, Perspektiven, etc.) sein, aber auch Farben (alles was zB rot ist), Materialien (nur Metalle, Stoffe, etc.) oder was auch immer sein.

Wenn ich öffentliche Fotowalks veranstalte, dann kann es schon mal vorkommen, dass solche Themen vorgegeben werden. So etwas begeistert die Teilnehmer meistens. Denn es ist leichter etwas vorgegeben zu bekommen, das es gilt umzusetzen.

Wenn Du auch mal Interesse an solchen Fotowalks hast, dann trage Dich in meinen Newsletter ein.

Hier ein paar Eindrücke solcher Ausflüge, ohne vorgegebener Themen. 

Klick macht groß