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Wie komme ich auf dieses Thema?

Schon einmal war ich im Beitrag „Wann ich mal nichts mehr von mir“ von MARION BEYERS-REUBER inspiriert. Diesmal hat es mir ihre Zeile „Behältst du dir die Fähigkeiten zu träumen“ angetan.

Darüber einmal nachzudenken und zu philosophieren, danach ist es mir im Moment.

Lässt Du Dich ab und zu auch auf solche Gedankenexperimente ein oder  ist das für Dich gar nichts?

Was sind Träume?

Ich lese immer wieder über Ziele, Wünsche, Träume, wie ich das unterscheide bzw. unterscheiden soll. Ist es tatsächlich notwendig so wissenschaftlich  zu erklären? Ich mache mir keine allzu großen Gedanken mehr darüber, ob ich das wohl klar trenne.

Mir ist klar, dass zB Ziele keine Träume und Wünsche sein sollen und das ist es bei mir auch nicht. Überall lese ich, wie wichtig es klare Ziele zu definieren, um erreicht zu werden.  Und das ist aus meiner Sicht auch richtig so.

Doch die Frage, die sich mir stellt: „Muss jeder wirklich jeder Ziele definieren“?

Ich finde – NEIN.

Es hängt von den persönlichen Umständen ab. Wie alt bin ich, was erwarte ich von mir und der Zukunft, wie ist meine finanzielle Situation, wie sieht mein enges Umfeld aus und so weiter und so weiter.

Träume geben einfach ein gutes Gefühl. Und dabei rede ich von Träumen, die ich bewußt wahrnehme und nicht von den Nachtträumen im Schlaf. Auch die können ein gutes Gefühl geben, doch sie kommen von selbst und sind nicht selbst gesteuert. Und wer schon mal weniger gute Träume in der Nacht hatte, weiß, dass diese nicht immer für ein gutes Gefühl sorgen.

Ich spreche von den selbst erzeugten Träumen. Sich dabei die Zeit zu nehmen, die Augen zu schließen und sich voll und ganz auf etwas einzulassen, dass sich für mich gut anfühlt, das mir gut tut, das in mir ein wohliges Gefühl auslöst, ein Lächeln ins Gesicht zaubert und glücklich macht.

Dabei spielt es keine Rolle, von was ich dabei träume. Es einfach zulassen und sich die Zeit dafür zu nehmen.

Zeit nehmen für meine Träume

Und da bin ich schon bei einem Hindernis, das mich immer wieder trifft. Es ist weniger die Fähigkeit zu träumen, sondern mir die Zeit dafür zu nehmen. Alles hinter mir zu lassen. Den Alltag beiseite zu schieben, die Sorgen für den Moment zu vergessen, auch keinen Zielen hinterher zu jagen, mir einfach Zeit zu nehmen, um zu träumen.

Ob das im Liegen, im Sitzen oder im Stehen ist. In jeder Situation ist es möglich zu träumen.  Es liegt nur an mir selbst, mich auf ein Träumen einzulassen.

Die Fähigkeit beibehalten zu träumen

Ein Kind scheint nicht darüber nachzudenken, ob es träumen soll oder nicht. Es tut es einfach. Egal, ob es die Prinzessin ist, der König, der Löwe oder der Superheld. Es träumt einfach und versetzt sich somit selbst in eine Situation, in der es sich gut fühlt.

Ist das etwa realitätsfremd?

Erwachsene reden oft davon, dass es nicht passend ist zu träumen und bei der Realität zu bleiben.

Ich selbst hatte eine Zeit, in der ich nur den Tatsachen in die Augen schaute, nur nach vorne preschte und nicht mal darüber nachdachte, zu träumen. 

Und daher habe ich die Erfahrung gemacht, dass es sich dabei tatsächlich um eine Fähigkeit handelt. Die Fähigkeit zu träumen, träumen wie ein Kind, ohne Last, ohne Schuld, ohne Einflüsse von außen, einfach mal nur träumen und ich dabei gut zu fühlen.

Mache mit und fang an zu träumen

Was hat Träumen mit Fotografie zu tun?

Gute Frage.

Für mich hat träumen auch mit meiner Fotografie zu tun. Ob es das träumen von höheren Spähren in der Fotografie ist oder mit meinen Motiven in eine Art von Träumen zu kommen. Und Motive mit denen man träumen kann, sind Menschen, Landschaften, Momentaufnahmen, Tiere und einiges mehr.

Es ist diese dabei entstehenden Stimmung, die dann auch Einfluss auf meine Fotografie haben.

Und wenn sich Menschen auf eine Traumreise einlassen, dann entstehen ganz besondere Situationen. Ehrliche, authentische und vertrauensvolle Momente.

Und wenn das geschieht, dann geht mir das Herz auf, sobald mir jemand dieses Vertrauen schenkt.

PS: Genderhinweis. Personenbezogene Ausdrücke in diesem Text umfassen Frauen und Männer gleichermaßen.

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Hier ein paar Bilder die zum Träumen einladen können. 😉

Ein Klick auf ein Bild und Ihr könnt die Galerie in Vollbild ansehen