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Worüber schreiben?

Immer wieder stelle ich mir die Frage, worüber möchte ich schreiben, was andere interessiert und für mein Fotografenbusiness hilfreich ist.
Nun bin ich zum Entschluß gekommen, einfach darüber zu schreiben, was mir in den Sinn kommt. Ohne Plan, ohne Redaktionsplan, ohne spezielle Zielkunden / Personas anzusprechen und auch nicht um Kunden zu akquirieren.
Einfach ich sein und meine Gedanken niederschreiben.
Darf man denn das? Was sagen die Experten dazu?
Warum soll immer alles einem Plan entsprechen und den heutigen psychologischen Erkenntnissen folgen? Es geht dann dabei ja meistens nur darum andere von etwas zu überzeugen und sie anzusprechen, um etwas bestimmtes zu erreichen?
Und genau das ist es, was nicht mehr meine Motivation ist.
Ich will nichts damit erreichen. Ich freue mich, wenn es Menschen interessiert und sich damit identifizieren können oder angesprochen fühlen.
Seit ich denken kann ist mir ein authentisches ehrliches Sein wichtig. Das habe ich immer praktiziert und fühle mich in einem Umfeld wohl, in dem das auch so gesehen und gelebt wird.
 
Blogartikel zu schreiben und diese zu veröffentlichen, ist mir ein Bedürfnis. Warum das so ist, kann ich gar nicht genau sagen und nehme es einfach so hin, wie es ist.

Warum nur immer alles analysieren und hinterfragen?

Ich hinterfrage auch Situationen und Reaktionen. Der Grund ist, damit ich dazulerne und aus der Erfahrung Konsequenzen ziehen kann, wenn ich es für notwendig halte.
Ich mache das, weil es meine Erfahrung ist, dass wenige Menschen authentisch und ehrlich sind. Ich mache mir darüber Gedanken, warum es zu dieser oder jener Situation oder Reaktion kommt. Warum Menschen in einer aktuellen Situation so sind, wie sie sind.
mich zu ändern und nicht mehr alles hinterfragen und hinzunehmen, wie Menschen sind und reagieren, das ist schon eine neue Erfahrung.
 
Dabei zu fühlen, ob es mir gut tut und ich mich wohlfühle, dass ist die neue Herausforderung. Ich kann selbst entscheiden, ob ich das akzeptiere oder die Situation meiden möchte.
Andere zu ändern ist nicht der Weg.
Seine Sicht auf die Situation, ist das was ich beeinflussen kann oder auch die Situation selbst ändern (auch wenn es dann unter Umständen mit Schmerzen verbunden ist). Und deswegen liegt es an mir selbst, wie ich damit umgehe.
 
Klingt vielleicht alles etwas verwirrend, aber mir ist es im Moment danach. Ich lese das hier auch nicht mehr nach und kontrolliere auch nicht, ob es einen durchgängigen Sinn ergibt. Es sind aktuelle Gedanken, die nicht in Stein gemeißelt sind und sich auch wieder ändern dürfen.

Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung.

So viele Themen fallen mir ein, über die ich gerne schreibe. Und je nach Zeit, werde ich ich das auch machen.
Ach ja, die Frage, warum ich das mitteilen und veröffentlichen möchte, das habe ich noch nicht beantwortet. Aber muss es ein „warum“ geben?
Die Medienwelt sagt zwar mit Recht, dass das „Warum“ am wichtigsten ist und Unternehmen groß gemacht hat – siehe Apple – aber ich muss nichts verkaufen.
Ich bin Fotograf und möchte natürlich davon leben können, aber ohne einen psychologischen Plan oder einer Verkaufsmasche.
 
Einfach ich sein, der Welt davon erzählen, ohne Hintergründe.
Und wenn daraus Geschäfte entstehen, dann freut es mich, ist aber kein „Muss“ mehr.
 
Vielleicht ist ein reinigender psychischer Prozess, der mir selbst hilft und gut tut. Ich denke auch, dass ich schon eine gewisse Erwartung vorweisen kann, damit sich Menschen davon angesprochen fühlen und mir das auch mitteilen. Daraus entsteht dann eine gewisse Gemeinschaft, in der ich merke nicht alleine zu sein mit meinen Gedanken.
 
Jetzt aber genug von den allgemeinen Erklärungen. In Zukunft werde ich dann aus dem Moment heraus meine Gedanken niederschreiben und Euch mitteilen. Es legt ja an Dir selbst, ob Du mir folgen und an meinen Gedanken teilhaben möchtest.
 
Auf jeden Fall freue ich mich über Dein sachliches Feedback, Deine ehrlichen Gedanken und Deine wertschätzende Meinung.
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